Luftpistole



Das Pistolenschießen ist eine der schwierigeren Disziplinen beim Sportschießen. Wettkämpfe auf regionaler und überregionaler Ebene werden vor allem mit der Luftpistole ausgetagen.

Der Anschlag hat mit dem, aus Film und Fernsehen bekannten Schießen, fast nichts gemeinsam. Der Schütze steht nicht frontal zu Scheibe, sondern etwas seitlich gedreht und hält die Pistole mit ausgestrecktem Arm und mit nur einer Hand. Dies verlangt dem Schützen eine spezielle Kondition ab, um die Waffe möglichst ruhig halten zu können. Außerdem muss ein guter Schütze über eine ausgefeilte Technik verfügen, denn um den Abzug auszulösen, muss ein Gewicht von mindestens 500 g überwunden werden, was es nicht gerade einfach macht, die Pistole ruhig und sauber im Ziel zu halten.

Luftpistole 10m

  • Waffe: Luftpistolen (dazu zählen auch Luftdruckpistolen, die zum Antrieb kalte Gase verwenden) jeder Art Kaliber 4,5 mm, die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten, Gewicht maximal 1,5 kg inklusive Laufbeschwerung, Abzugsgewicht mindestens 500 g, Stecher und Rückstecher sind nicht erlaubt, Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. 
  • Munition: handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm.
  • Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm 
  • Entfernung: 10 m 
  • Anschlag: stehend freihändig 
  • Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten, inklusive Probeschüsse 
  • Anmerkung: International schießen Männer 60 Schuss und Frauen 40 Schuss.